Gemeinde Kosel

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Eine neue Geschäftsordnung zur Gemeindevertretung wird es in Kosel zunächst nicht geben

Der Finanzausschuss vertagte die Beratung, nachdem Wolfgang Kastens (Grüne) feststellte, dass in der Neufassung auch inhaltliche Details gegenüber der erst sechs Jahre alten Koseler Geschäftsordnung fehlten. Dem widersprach Bürgermeister Hartmut Keinberger (CDU) und betonte, es sei nichts Wesentliches weggefallen. Der Ausschuss unter Leitung von Silke Petersen (FWK) vertagte, Kastens versucht zur Sitzung der Gemeindevertretung Klarheit in die Änderungen zu bringen und dann vorzustellen. Er sehe verschiedene Sachen, die im neuen Entwurf fehlten, sagte er.

Die Arbeitsgruppe Dorfchronisten hat eine Dorfchronik erarbeitet. Bis zu 400 Exemplare sollen bei einer Online-Druckerei in Auftrag gegeben werden. Je Exemplar wird mit 26 Euro Kosten gerechnet. Verkauft werden soll das Werk für 30 Euro.

Schilf statt Spundwand

Der Koseler Hof bekommt neue Holzfenster. Der Ausschuss folgte der Empfehlung des Bauausschusses und stellt rund 32 500 Euro bereit.

Am Schleiufer in Missunde soll nach Möglichkeit ein rund 30 Meter langes Uferstück neu mit Folie, Steinen und Schilf befestigt werden. Zugleich ersetzt es eine Spundwand, die stark beschädigt ist. Der Gemeinde gehört nicht nur die Uferlinie, sondern auch der oberhalb liegende Weg. Er soll erhalten bleiben. Sollten fachliche Gründe und Stellungnahmen von Behörden für eine andere Bauweise sprechen, werde man anders planen.

In der Kläranlage sollen für rund 30 000 Euro ein neuer Lüfter und verschiedene Arbeiten ausgeführt werden.

In Bohnert soll eine Geschwindigkeitsmesstafel angeschafft werden. Anlieger hatten angeboten, die Hälfte der Kosten von rund 1200 Euro durch Spender zu sammeln. In dem Fall würde die Gemeinde die Tafel erwerben und installieren.

Die im Vorjahr von der Gemeinde angeschafften Weihnachtsbeleuchtungen finden Gefallen. Dem Bürgermeister liegen schon sechs Anfragen von Anliegern vor, die entsprechende Anlagen spenden würden. Die Gemeinde wird bei Spende von 450 Euro eine Beleuchtung erwerben und an den Straßenlaternen erwerben. Sie gehen dann in den Besitz der Gemeinde über und werden dort installiert, wo es der Spender wünscht. Betriebskosten zahlt die Gemeinde.

dis
Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 16.09.2016

Quellenangabe und Copyright:
16.09.2016 | Dirk Steinmetz | Eckernförder Zeitung, shz.de