Gemeinde Kosel

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Roger Hingst wird nach 2011 erneut König der Koseler Toten- und Knochenbruchgilde von 1733

Für den neuen König der Koseler Toten- und Knochenbruchgilde von 1733 ist es wie vorgestern. Bereits 2011 war Roger Hingst König der Gilde. Und so war es für Hingst am Freitagnachmittag nicht ungewöhnlich, vom Gildeschreiber als letzter, und damit treffsicherster Schütze, bei der Proklamation aufgerufen zu werden.

"Die Entscheidung über den Königsschuss war eine klare Sache", sagte Gildeschreiber Bernd Sander. Bei der Bewertung der hinteren Platzierung beim 280. Schützenfest der Gilde hingegen, da hätten sie schon sehr genau schauen müssen.

"Erwartet habe ich nicht, dass ich schon wieder König werde", sagte Hingst. Mit zu den ersten Gratulanten gehörte seine Frau. "Ich bin total überrascht", sagte sie. Von Vorteil sei es jetzt für sie, dass sie wissen, was sie im Königsjahr erwartet. "Wir sind ein gut eingespieltes Team", sagte Roger Hingst.

Insgesamt hatten 70 Schützen auf der Schießanlage der Kyffhäuserkameradschaft unter Leitung von Schützenmeister Horst Harwardt angelegt. Jeder Schütze hatte drei Schüsse, nur der jeweils beste kam in die Wertung. Ausgewertet wurden am Ende 20 Placken (Papierscheiben), die in die Wertung kamen, im Vorjahr waren es nur neun gewesen, berichtete Sander. Mit silbernen Löffeln wurden die fünf nächstplatzierten Schützen nach dem König ausgezeichnet. Dies waren an eins Bernd Wendt vor Dennis Ruch, Rolf Köster, Walther Wendt (Schütze Horst Harwardt) und Michael Furtner.

Das Schießen am Freitag war der Auftakt für die tollen Tage in Kosel. Nach dem Umzug ging es ins Gildelokal Koseler Hof, wo abends zum Tanz geladen wurde. Sonnabend setzte sich das Programm mit Platzkonzert und großem Festumzug fort, bevor abends zum Gildeball geladen wurde. In diesem Jahr sorgten gleich drei verschiedene Musikzüge für die Begleitung der Umzüge. Freitagmorgen sorgten die Holsteiner Jäger aus Kiel für Musik, Freitagabend war es der Musikzug Ascheffel und am Sonnabend sorgten die Drums and Pipes aus Eckernförde für die Musik.

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 17.06.2013

Quellenangabe und Copyright:
17.06.2013 | Dirk Steinmetz | Eckernförder Zeitung, shz.de