Gemeinde Kosel

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Für Bernd Sander und Andreas Nagel wird das 279. Schützenfest der Koseler Toten- und Knochenbruchgilde von 1733 unvergesslich bleiben.

Für Sander war es das erste Gildefest, das er als neuer Gildeschreiber begleitete - und Andreas Nagel wurde erstmals König.

Seine Frau Silvia hatte das schon im Gefühl gehabt, berichtete sie, nachdem ihrem Mann die Königsschärpe und erstmals in der Gildetradition vom Vorjahreskönig Roger Hingst die Königskette umgelegt wurde. Gut 60 Schützen hatten auf die Placken angelegt, aber nur neun Placken kamen in die Wertung, berichtete Sander. "Ich kann es mir auch nicht erklären, warum es nicht mehr waren", berichtete Schützenmeister Horst Harwardt. Hauptsache, es gab überhaupt gute Treffer, sagte er. Und so konnte Gildeschreiber Sander fünf Schützen jeweils einen silbernen Löffel als Preis übergeben. Nach König Andreas Nagel ging der erste Preis an Roger Hingst, es folgte Heinz Zimmermann-Stock vor Gerd Junge, Daniel Wendt und Normen Bendixen.

Die ersten Glückwünsche bekam Nagel von Hingst, der ihm als Vorjahreskönig die erst vor drei Jahren angeschaffte Königskette umhängte. Man habe sich zu der Änderung entschieden, damit der neue König bereits beim anschließenden Umzug alle Königsinsignen mit sich führen könne, erklärte Sander.

Das Schießen am Freitag war der Auftakt für die tollen Tage in Kosel. Nach dem Umzug ging es ins Gildelokal "Koseler Hof", wo abends zum Tanz geladen wurde. Sonnabend setzte sich das Programm mit Platzkonzert und großem Festumzug fort, bevor abends zum Gildeball geladen wurde.

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 02.07.2012

Quellenangabe und Copyright:
18.06.2012 | Dirk Steinmetz | Eckernförder Zeitung, shz.de