Gemeinde Kosel

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Das Kyffhäuserheim platzt aus allen Nähten. Der Lagerplatz, vor allem für Ausrüstung und Geräte des TSV Kosel, ist erschöpft.

Für die Kyffhäuserkameradschaft ein Grund, sich um eine Erweiterung des Gebäudes zu bemühen. Zur Beratung hatten ihr Vorsitzender Günther Meins-hausen und Hans-Georg Dreesen drei Ausbauvarianten erarbeitet und auch Kostenschätzungen vorgenommen, die der Bau- und Planungsausschuss kürzlich behandelte. Danach fiel das Votum des Ausschusses unter Leitung von Egon Bülow einstimmig für die große Variante aus. Sie umfasst einen Anbau mit behindertengerechtem Eingang mit rund 37 Quadratmetern Fläche einschließlich des jetzigen fünf Quadratmeter großen Lagerraums. Er schließt sich an der Nordseite des Heimes an und ragt soweit zur Schule vor, wie der Schießstand an der Südseite. Dazwischen könnte in einem Folgeschritt eine Terrasse samt Überdachung eingerichtet werden, wagte Meinshausen einen Blick in die Zukunft. Der Bau soll in Eigenleistung erfolgen, wobei die Kyffhäuser den TSV um Unterstützung bitten. "Wir bräuchten den Anbau für unsere Sachen nicht", stellte Meinshausen fest. Die Materialkosten schätzen sie auf rund 21 500 Euro einschließlich einer Reserve, erklärte Dreesen, der die Daten zusammengetragen hatte. Der Finanzausschuss muss über die Kostenübernahme im Haushalt 2013 noch beraten.

Die Alternativplanungen mit 15 beziehungsweise 26 Quadratmetern Fläche einschließlich des vorhandenen Lagerraums wurden auf Grund des geringen Platzgewinns und zu hoher Kosten verworfen.

In seinem Bericht informierte Bürgermeister Heinz Zimmermann-Stock, dass ein offizieller Brief an die Gemeinde Rieseby aufgesetzt sei, in dem Kosel seinen Wunsch nach einem Schluss der Wanderwegverbindung von Bohnertfeld nach Büstorf mitteilt. Die Lücke messe rund 650 Meter, so der Bürgermeister.

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 09.03.2013

Quellenangabe und Copyright:
20.08.2012 | Dirk Steinmetz | Eckernförder Zeitung, shz.de