Gemeinde Kosel

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Ein gutes Stück Bürgerbeteiligung präsentierte am Montag der Fremdenverkehrsausschuss-Vorsitzende Hans-Joachim Heide.

Im Vorjahr hatte der Ausschuss alle Bürger eingeladen, sich am Wettbewerb um den schönsten Gestaltungsvorschlag für den Feuerwehrvorplatz zu beteiligen - nun wurden die Vorschläge präsentiert und die besten Konzepte ausgezeichnet. "Eigentlich haben wir nur Sieger", sagte der Vorsitzende der Jury, Bürgermeister Heinz Zimmermann-Stock. Jedes der acht eingereichten Gesamtkonzepte habe einen eigenen Charme und viel Kreativität, so dass die Entscheidung die Sieger zu benennen, schwer gefallen sei.

Zusammen mit dem kürzlich verstorbenen Pastor Jens Lehmann, Elke Delfs, Bernd Jacobsen, Dr. Wolfgang Krafft, Anja Rehbehn und Marco Wolfmüller hatte Zimmermann-Stock die eingegangenen Konzeptentwürfe gesichert und für die öffentliche Präsentation aufgearbeitet.

Vorgaben gab es hinsichtlich der Fahnenmasten, der Bushaltestelle und der Glascontainer. Außerdem sollte eine Sitzecke, Fahrradständer und eine Beleuchtung bedacht werden. Darüber hinaus sollten mögliche Flächen für drei Verkaufswagen Berücksichtigung finden, weil die Gemeinde anstrebt, einmal in der Woche einen kleinen Wochenmarkt auf dem Platz vor dem Feuerwehrhaus zu etablieren.

Sieger des Wettbewerbs wurden mit zwei getrennten Projekten, die am Ende aber nahtlos zusammengefügt werden konnten, Marion Hesselmann und ihr Sohn Jan-Matthias. Hier bestach besonders die liebevolle Gestaltung der Sitzecke, die von den Lichtelementen bis hin zur Planung der nötigen Pflanzungen, allen geforderten Elementen Rechnung trug. Vor allem Jan Matthias hatte in einem pfiffen Elf-Punkte-Papier jede Vorgabe gewissenhaft abgearbeitet. Zweite wurden Jens Oltmann und Günther Meinshausen, die in ihrem Vorschlag eine völlig neue Planung für die Bushaltestelle und einen achteckigen, multifunktionalen Raum als Herzstück des Platzes umsetzen. Den dritten Platz belegte Celina Dreesen-Izdebka. Ihr Konzept zeichnete sich durch eine kreative Flächenkonzeption für die Verkaufswagen und eine Grünbepflanzung mit dem Gemeindenamen aus. Die Gewinner erhielten Präsentkörbe, alle Beteiligten kleine Preise.

Zwar habe kein Preisträger Anspruch darauf, dass sein Konzept vollständig übernommen werde, erklärte Heide abschließend, aber die zuständigen Gremien würden jetzt mit der Arbeit beginnen und prüfen, welche Elemente der siegreichen Vorschläge in die Tat umgesetzt werden können.

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 16.06.2010

Quellenangabe und Copyright:
04.03.2010 | ihau | Eckernförder Zeitung, shz.de