Gemeinde Kosel

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Der Gallbergring in Kosel soll saniert werden. Nach dem Bauausschuss stimmte auch die Gemeindevertretung bei einer Enthaltung für die Arbeiten, die frühestmöglich anlaufen sollen.

Ein Planungsbüro soll mit einer aktualisierten Kostenschätzung beauftragt werden. 2008 waren Kosten von rund 517 000 Euro ermittelt worden. Ausschreibungen sollen zeitnah erfolgen, dass Geld im Haushalt für 2013 eingestellt werden. Ebenfalls grünes Licht gab es für die Änderung und Anpassung der Leistungen für die Erstellung eines Kanalkatasters. Wie berichtet, sollen jetzt alle Schmutzwasserkanäle im Ortsteil Kosel ohne Gallbergring gereinigt und inspiziert werden. Gleiches gilt auch in den Ortsteilen Missunde und Weseby. Ebenso sollen alle Grundstücksanschlussleitungen für das Schmutzwasser in den Ortsteilen Kosel, Missunde und Weseby inspiziert werden, Reinigung nach Bedarf. Anlagen der Regenwasserkanalisation bleiben unberücksichtigt. Die Kosten werden auf rund 119 000 Euro geschätzt.

Mehr Platz soll im Kyffhäuserheim geschaffen werden. Die Gemeindevertreter unter Leitung von Bürgermeister Heinz Zimmermann-Stock, votierten einstimmig für die vom Bauausschuss empfohlene große Lösung.

Mehr Platz im Kyffhäuserheim 

Rund 32 Quadratmeter mehr Platz sollen durch einen Anbau an der Nordseite, der in Eigenleistung errichtet wird, geschaffen werden. Vorbehaltlich der Zustimmung im Finanzausschuss sollen rund 21 500 Euro für Material bereitgestellt werden.

Gegen einen Verkauf von rund 830 Quadratmetern Fläche in der Gemarkung Schoolbek sprachen sich die Gemeindevertretung aus. Eine Stiftung zum Erhalt von Fledermäusen und ihrer Lebensräume hatte um den Verkauf gebeten. Grundsätzlich habe die Gemeinde nichts gegen den Erhalt des alten ungenutzten Weges samt alter Eichen, machte der Bürgermeister deutlich. Der Stiftung ein widerrufbares Besitzrecht einzuräumen, wie es Wolfgang Kastens beantragt hatte, wurde mit Mehrheit abgelehnt. 

An der Badestelle in Bohnertfeld soll analog zur Badestelle in Weseby eine mobile WC-Anlage in der Saison aufgestellt werden. Zugleich soll ein Schild entwickelt werden, um das Übernachten dort zu untersagen.

Die Kommunale Volkshochschule Fleckeby wird auf den Schulverband Fleckeby übertragen.

Die Umgestaltung und Neuausstattung des Spielplatzes am Dorfanger wurde in den Ausschuss für Sport und Jugend verwiesen. Zugleich soll über Lösungen beraten werden, dass Hunde auf dem Dorfanger angeleint werden und auf dem Spielplatz selber gar nichts zu suchen haben.

In der Bürgersprechstunde hatte Roger Hingst über Sandprobleme auf der K 83 in Höhe der Abfahrt Eschelsmark/Lundshof berichtet. Bürgermeister Zimmermann-Stock konnte mitteilen, dass man das Problem auch erkannt habe. Sowohl der Anlieger oberhalb als auch die Gemeinde würden tätig werden, um das Niederschlagswasser von der Fahrbahn fern zu halten. 

Bohnerts Ortswehrführer Matthias Kühne wollte von der Gemeindevertretung wissen, wann und wie in 2013 mit der Erweiterung des Gerätehauses zu rechnen sei. "Wir sind dabei", sagte Zimmermann-Stock, allerdings gäbe es noch Fragen zum Grenzverlauf. 

Im nicht öffentlichen Sitzungsteil stimmte die Gemeindevertretung für einen Grundstückstausch im Zuge der Erweiterung des Gerätehauses in Bohnert, teilte der Bürgermeister mit. Darüber hinaus wurde auf CDU-Antrag über ein mögliches Grundstück für seniorenge rechtes Wohnen beraten. Die Variante wurde von den Mitgliedern aber als zu groß bewertet, so Zimmermann-Stock.

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 09.03.2013

Quellenangabe und Copyright:
24.08.2012 | Dirk Steinmetz | Eckernförder Zeitung, shz.de