Rieseby und Kosel wollen Wanderweglücke schließen

Riesebys Bürgermeister Johann Kempe war bereits aktiv geworden und hatte die Erbengemeinschaft des Grundbesitzes in Duisburg angeschrieben, wie er bei der Sitzung des Bau- und Wegeausschusses berichtete. Dabei bat er um eine Stellungnahme. Grundsätzlich sei das eine sinnvolle Sache, sagte er. Kosten einer Realisierung könnten möglicherweise aus Fördermitteln der Aktiv Region oder aus dem Naturpark Schlei stammen, ergänzte Ausschussvorsitzender Jens Kolls (SPD), die Verwaltung wird dieses im Falle der Notwendigkeit prüfen. 

Weitere Empfehlungen:

Die Außenbereichssatzung für den Bereich Norby wurde nach Abwägung der geringfügigen Eingaben empfohlen. Einstimmig wurde für den Satzungsbeschluss gestimmt.

Einstimmig empfohlen wurde die Verlegung eines Planken-PVC-Designbodenbelags im Untergeschoss des alten Spritzenhauses, dem künftigen Jugendraum. Bisher liegt der Beton-Estrich offen. Es wird mit Kosten von rund 2700 Euro gerechnet.

Die Gemeinde verfügt über drei Schaukästen, deren Zustand nach Aussage des Amtes schlecht sei. Eine Ersatzbeschaffung für rund 3300 Euro lehnte der Ausschuss aber ab. Hartmut Schmidt (CDU) berichtete von seiner Saubermachaktion, wo er mit wenig Aufwand die Kästen wieder schick machte. Er empfahl lieber zu reparieren und zu streichen, und die Investition einzusparen. Dem folgte der Ausschuss einstimmig.

Weiter am Ball will die Gemeinde bleiben bei einer Geschwindigkeitsreduzierung auf der L 27 in Höhe Patermess. Eine Verfügung der Kreisverkehrsaufsicht zur Einrichtung eines 70-Stundenkilometer-Limits hob der Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr nach Aussage von Jens Kolls wieder auf. Dies sei nicht zu verstehen. Die Gemeinde bemüht sich um ein Treffen vor Ort, um auf die Gefährdung nicht nur für Nutzer des Radweges direkt an der Landstraße sondern auch für die drei Ausfahrten in der Kurve hinzuweisen.